Sprint-Triple und Bronze bei der Deutschen
Top-Erfolge für Martin Gaim (LG Bayerwald) bei nationalen und bayerischen Leichtathletik- Seniorenmeisterschaften
Für Martin Gaim von der LG Bayerwald (Stammverein: TV Zwiesel) war der Monat Juni ein äußerst erfolgreicher Leichtathletik-Monat. Der Sprinter gewann bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften die Bronzemedaille und feierte als dreifacher Meister das Sprint-Triple bei der Bayerischen.
Den Auftakt machten die nationalen Titelkämpfe in Erding, wo Martin in der Altersklasse M35 vorne mitmischen wollte. Dementsprechend motiviert startete er seinen Lauf im Langsprint über 400 Meter. Gut im rhythmischen Sprinttritt unterwegs, bog er als Dritter auf die Zielgerade ein. Mit langen Schritten kam Platz 2 immer näher, doch nur sechs Hundertstel von der Silbermedaille entfernt, stürmte er in klasse 52,17 Sekunden auf den Bronzeplatz. Ein Blick in die Ergebnislisten der vergangenen 10 Jahre zeigt: Martin Gaims Zeit hätte in diesem Zeitraum in der Wettkampfklasse M35 bei sieben Meisterschaften zum Deutschen Meistertitel gereicht. In Saisonbestzeit von 23,90 Sekunden verpasste er über 200 Meter eine Medaille als Vierter knapp. Vor seinem letzten Wettkampf im Juni bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Aichach überprüfte der Zwieseler bei den Niederbayerischen Meisterschaften in Eggenfelden seine Wettkampfstärke. Über 400 Meter setze er sich schnell von der jüngeren Konkurrenz ab und eroberte in 52,39 Sekunden überlegen den Titel. Darüber hinaus erkämpfte er sich nach schwacher Startphase – in guten 11,83 Sekunden über 100 Meter noch Rang 4.
In Aichach gelang dem Bayerwald-Leichtathleten aber anschließend mit seinem Sprint-Triple ein herausragender Saisonerfolg. Auf den Sprintstrecken über 100, 200 und 400 Meter holte er sich in der Altersklasse M35 jeweils den Bayerischen Meistertitel. Wegen der großen Hitze war er in jeweils 11,86 Sekunden, 24,18 Sekunden und 52,67 Sekunden zwar etwas langsamer als in den vorangegangenen Wettkämpfen, doch mit seinen jeweiligen Sprintzeiten distanzierte er seine M35-Konkurrenten deutlich.
Reinhard Neubert